Homo Magi Die Nacht des Dämonen 07.02.2021 |
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Hallo Salamander,
man kann die Zeit im erzwungenen Hausarrest auch nutzen, um alte
Gruselfilme zu schauen. So erging es mir mit „Night of the Demon“. Muss
man nicht kennen, ist aber meiner Ansicht nach einer der Klassiker des
Genres.
Kurz etwas zum Hintergrund:
Night of the Demon
(aka Curse of the Demon) is
a 1957 British
horror film,
produced by
Hal E. Chester
and Frank Bevis, directed by
Jacques Tourneur
and starring
Dana Andrews,
Peggy Cummins
and
Niall MacGinnis.
It is adapted from the
M. R. James
story „Casting
the Runes“
(1911).[1]
Zum Inhalt hier ein Auszug der Inhaltsbeschreibung:
Holden begins to feel more uneasy after a visit to Hobart's family to
seek permission to hypnotise Hobart and find out about the death he is
suspected of. The mother gives her consent but says that the family are
'believers.' As Holden leaves, the parchment is blown from his hand
again. Hobart's family becomes fearful and declares Holden to be
"chosen." Later, Holden compares the parchment's runes to ones inscribed
on the nearby stone circle at
Stonehenge.[2]
Diesen Text kann man jetzt mit dem Runenalphabet relativ gekonnt
übersetzen, wobei Fragezeichen im Text Zeichen sind, die ich nicht
einfach als Rune einordnen konnte (Vorsicht, th ist ein Buchstabe):
j
um???fmu muf?r?
jil
lr?fmlut
thua?r?l?
Egal, welcher Buchstabe das Fragezeichen in der zweiten Zeile im zweiten
Wort ist (und es kann an Vokalen kein u und kein a sein) – weder
Irefmlut noch Irafmlut oder Irofmlut ergeben irgendeinen Sinn (von der
Endsilbe –fmu ganz zu schweigen).
Wenn wir jetzt Lautzeichen zuordnen, so brauchen wir für die zweite
Zeile, zweites Wort einen Vokal (ich wählte das „E“, unten groß
markiert; wegen der Häufigkeit sollte es die erste Wahl sein nach der
Buchstabenverteilung), die „senkrechte Hecke“ (die ich mir kaum als
Buchstaben vorstellen kann) als Bindestrich lesen, dem fünften
Buchstaben im zweiten Wort auch einen Vokal zuordnen (das ich „fmu“ kaum
vorne durch einen weiteren Konsonanten erweitern lässt – ich wählte das
O), dann sind wir schon einen Schritt weiter:
j
umE-Ofmu muf?r?
jil
lrEfmlut
thua?r-lE
Dem „halbierten S“ gab ich einen weiteren Vokal (I), da ich mir kaum
vorstellen kann, dass ein so kompliziertes Zeichen wie der „senkrechte
Blitz“ einen gängigen Vokal darstellt:
j
umE-Ofmu mufIr?
jil
lrEfmlut
thuaIr-lE
Und noch ein wenig freihändig vervollständigen, und schon kennen wir die
Zauberformel (oder einen Teil davon):
j
ume-ofmu mufls
jil
irefmlut
thualr-ie
Sicherlich kann man das bei einer Anrufung mal unterbringen. Ist ja auch
authentisch … seufz.
Dein Homo Magi
[1]
https://en.wikipedia.org/wiki/Night_of_the_Demon ;
03.02.2021
[2]
ebenda
[3]
„Night of the Demon“, 00:46:41
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