Homo
Magi - Teambeitrag Der Kristall des Dämons Eine Buchkritik |
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Der Kristall des Dämons Eine Gruppe Jugendlicher wird von Ulam, einem Priester des „Herrn des
Lichts“ mehr oder weniger eingesammelt. Da ist Elrod, der bei einem
Onkel in Lugdunum aufwächst und als Schuhmacher dessen Geschäft übernehmen
soll. Doch als Sohn eines Priesters und einer reichen Römerin hat er
ein anderes Schicksal. Ebenso die Römerin Oktavia. Sie verspricht ihrem
Bruder Oktavio an seines statt die Insel der Priester aufzusuchen. Nach
diesem feierlichen Eid verstirbt er an einem Sumpffieber. Aber da sind
noch Haimon und Karim, die sich lieben, Illo und Germon und andere mehr.
Jeder ist ein Auserwählter des „Herrn des Lichts“. Jeder kommt aus
einem anderen sozialen Umfeld. Es wird beschrieben, wie die Jugendlichen miteinander auskommen müssen.
Dabei steht der Kristall des Dämons gar nicht so sehr im Vordergrund.
Der Dämon Balak, tritt gar nicht in Persona in Erscheinung. Seine
Anwesenheit ist eine immerwährende Bedrohung, die über allem was auf
der heiligen Insel geschieht, schwebt. Die Zielgruppe für „Der Kristall des Dämons“ ist sicherlich in
Jugendlichen bis sechzehn Jahre zu sehen. Adda Rieck, 1938 in
Hamburg geboren, zeigt aber auch auf, dass ein Fantasy-Buch durchaus
ohne körperliche Gewalt auskommen kann. Die gegenteiligen Meinungen der
beteiligten Personen werden durch Sprache mitgeteilt und auch sprachlich
ausgefochten. Von daher ist der Roman ungewöhnlich, gibt es doch gerade
in der Fantasy wieder einen Drang zu Schwert und Magie. Ein empfehlenswertes Buch. Erik Schreiber, Februar 2003
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