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Fürscht und Fürscht
Text: Ritter
'Musik: Eckert
Erstaufführung: Sylvestercon 1997/1998
(Stimme 1)
Es erklingt ein Ruf wie Donnerhall
von Magramor bis Areinall.
Von Dinas Druidh bis Esran –
die Beiden tun sich’s wieder an.
(Stimme 2)
Sie haben ihren Spaß dabei
von Clanthon bis nach Ao-Lai.
Selbst Hondanan und Huasca –
die beiden Dicken war’n schon da.
Refrain (gemeinsam):
/: Ja, wir sind Fürscht
und Fürscht,
die Musik,
die Du gerne hörscht.:/
(Stimme 1)
Der dicke Bauch, der kleine Hocker –
der Beat ist nix für Stubenhocker.
Der geilste Sound der alten Welt
wird live jetzt wieder vorgestellt.
(Stimme 2)
Der Bierkrug wird im Takt geschwungen,
schon jeder hat mal mitgesungen.
Gleich steppt hier wieder Mal der Bär,
mitzusingen fällt nicht schwer.
Refrain (gemeinsam)
(Stimme 1)
Wir zwei sind geistig nicht gesund,
doch Narrenmund tut Wahrheit kund.
Drum sitzt ruhig da und hört’s euch an –
vielleicht seid ihr als nächstes dran.
(Stimme 2)
Die Lieder, die hier schon erklungen
ham manche Enzy totgesungen.
Es ist mit Liedern wie mit Sagen –
(gemeinsam, gesprochen)
man kann den Schreiber nicht verklagen.
Nackt und
gefesselt
Text: Ritter
Melodie: Eckert
Erstaufführung: ???
Denke ich an Fantasy
stell ich mir tumbe Helden vor,
blonde Frauen in den Armen,
so wie bei John Normans „Gor“,
Männer gründen Königreiche,
töten Drachen, stehl’n den Schatz,
Frauen müssen Männern dienen,
kennen alle ihre Platz.
[Refrain]
Denn sie sind ...
nackt und gefesselt,
willig und mit Honig eingeschmiert.
Nackt und gefesselt,
angelockt und dann verführt.
Elric, Conan, Hawkmoon, Kane,
Tarzan, Vazkor, Carter –
sie sind Held und Übermensch,
Bruder, Sohn und Vater.
Runenstab und Seelenschwert,
der Zauberstab aus Eibe,
lang und dick und phallisch rund,
halten Frauen ihm vom Leibe.
[Refrain]
Denn die sind …
nackt und gefesselt,
willig und mit Honig eingeschmiert.
Nackt und gefesselt,
angelockt und dann verführt.
Weil mir Fantasy gefällt
schau’ ich gerne Fernsehserien,
wo sich Herkules und Co.
gegen Amazonen wehren.
Männer schützen, siegen, sä’n,
dürfen Orks die Schädel spalten,
Frauen nützen, nöhlen, näh’n,
dürfen uns den Wein hinhalten.
[Refrain]
Denn sie sind …
nackt und gefesselt,
willig und mit Honig eingeschmiert.
Nackt und gefesselt,
angelockt und dann verführt.
Nun bin ich ein Magiraner,
der Clanthonier simuliert.
Durch die Gleichberechtigung
war ich anfangs irritiert.
Männer Agenirons fanden
die neue Form des Lustgewinns,
wir müssen keine Frauen knechten,
denn wir ha’m den Hügelprinz.
[Refrain]
Denn er ist …
nackt und gefesselt,
willig und mit Honig eingeschmiert.
Nackt und gefesselt,
angelockt und dann verführt.
Elfen, welche Kinder stehlen,
kleine Körper, Ohren spitz,
kalt sind ihre tiefen Höhlen,
kalt des Hügelprinzen Witz.
Tief in ihren Hügel-Höhlen
sind sie der Menschheit weit entrückt.
Doch: Jene welche unten wohnen,
werden gerne unter-drückt.
[Refrain]
Denn sie sind …
nackt und gefesselt,
willig und mit Honig eingeschmiert.
Nackt und gefesselt,
angelockt und dann verführt.
Macumba
Text: Eckert & Ritter
Musik: Eckert & Ritter
Erstaufführung: SylvesterCon 2002/2003 (Stahleck)
Refrain:
Blaues Licht steht hoch im Norden,
Trommeln klingen durch die Nacht.
Fürchte dich, oh du Gelichter,
denn Macumba ist erwacht!
Nimm, du Ackermann, die Sense,
lasse Schmied, die Esse kalt,
das was jung in diesen Tagen
ist vielleicht schon morgen alt!
Das was oben ist bald unten,
der der herrscht wird Sklave sein.
Wo die schwarze Flagge weht
da wird alles anders sein.
Refrain:
Blaues Licht steht hoch im Norden,
Trommeln klingen durch die Nacht.
Fürchte dich, oh du Gelichter,
denn Macumba ist erwacht!
Fürchtet nicht um eure Seelen,
fürchtet nicht um Frau und Kind.
Fürchtet lieber um die Dinge,
die ans Herz gewachsen sind.
Stehst du nicht auf uns’rer Seite
Wirst du auch kein Sieger sein!
Unsere Reihen wachsen täglich –
Du wirst bald alleine sein!
Refrain:
Blaues Licht steht hoch im Norden,
Trommeln klingen durch die Nacht.
Fürchte dich, oh du Gelichter,
denn Macumba ist erwacht!
Unsere Farben sind vergessen,
unsere Namen kalter Rauch.
Wähntet ihr uns schon Geschichte –
Viele andere tun das auch.
Ihre Reiche werden fallen,
weggeweht im kalten Wind!
Tötet die, die euch versklaven,
tötet die, die Herrscher sind.
Refrain:
Blaues Licht steht hoch im Norden,
Trommeln klingen durch die Nacht.
Fürchte dich, oh du Gelichter,
denn Macumba ist erwacht!
Ein Brauttanz aus Finstersee
Text: Eckert/Ritter
Musik: Eckert
Erstaufführung: SylvesterCon 1997/1998 (Stahleck) ???
Lynd von Kaempengrondt und Kai von Schwartzensteyn gewidmet
/: Hausweih feiern das ist schön,
ich kann mit meiner Liebsten geh’n.
Hausweihfeiern das ist nett –
ich zerr Dich in mein Bett! :/
/: Ich sah dich an und wusste gleich –
Du bist das Meer, und ich der Deich.
Du bist die Kette, ich das Glied,
d‘rum sing ich dir dies Lied. :/
/: Wir haben uns ein Haus gebaut –
das hätt‘ uns keiner zugetraut.
Das Dach ist schief, ein Fenster fehlt –
doch das ist nicht, was zählt. :/
/: Ein paar der Wände sind sehr krumm,
das Türgeläut bleibt auch noch stumm,
auch Wasser fehlt in diesem Haus –
doch das macht uns nichts aus. :/
/: Die Tanten kosten unser Bier
und kotzen es vor unsre Tür.
Die Onkels testen unser Met –
na ja, der eine, der noch steht. :/
/: Der Brauttanz, der war auch ganz toll –
dein Bruder war sternhagelvoll.
Er sprang mit dir auf das Büffet –
okay, die Spießchen taten weh. :/
/: Ja so muss eine Hausweih sein –
die Gäste geh‘n heut nicht mehr heim.
Und man erzählt noch nächstes Jahr
wie schön es bei uns war. :/
/: Hausweih feiern das ist schön,
ich kann mit meiner Liebsten geh’n.
Hausweihfeiern das ist nett –
ich zerr Dich in mein Bett! :/Eine Frage
Text: Gaisbauer, Ritter
Musik: Ritter
Erstaufführung: Fest 1987 (Nördlingen)
Refrain:
Eine Frage, eine Frage,
will ich an Dich richten.
Wo
Ist König Möllbarth?
In den Eiswüsten von Dwyllugnach,
dort, wo es immer kalt ist,
dort, wo der Sonnenball rollt,
dort, wo auf dem Meere
die Wolken ausruhen
und ihre Leiber gen Tandor recken.
Dort
ist König Möllbarth.
Refrain:
Dort in Wosatna,
dort auf den Bergesspitzen,
Ja, auf den steilen Firsten.
Tief unten in schönen Tälern,
Dort, wo die Flüsse rauschen.
Dort in Tandor.
Dort
ist König Möllbarth.
Refrain:
Dort in dem weiten Meer,
ja, in dem Prasselregen.
In der erschütternden Bö,
in den grauen Nebelbänken.
In den blitzerfüllten Regengüssen,
in geisterbleichen Wolkenbänken.
Dort
ist König Möllbarth.
Refrain:
Er ist dort auf den Höhen,
hoch oben im luft’gen Blau.
In dunklen Wolkenhaufen,
in einer Wetterwolke.
In scheckiger Wolke,
heiliger Wolke der Götter.
Dort
ist König Möllbarth.
Refrain:
Ticf unten im Grunde
in gurgelnden Quellen,
an den Quellen von Gwall und Uthr
schlürft er das prächtige Wasser
voll zauberischer Macht –
das Wasser des Lebens.
Dort
ist König Möllbarth.
Refrain:
Er ist heute hier unter uns,
er ist wiedergekommen
um uns zum Sieg zu führen.
Jetzt wird alles wieder gut.
Die Freiheit wird kommen,
ja, die Freiheit wird kommen,
denn unter uns
ist König Möllbarth.
Eine Antwort, eine Antwort
will ich Dir geben.
Hier
ist König Möllbarth.
Die clanthonische Hymne
Text: Ritter
Musik: “Johnny is going to war” (Trad.)
Erstaufführung: Fest der Fantasy 1988
Wenn wir in Richtung Tandor zieh'n Hurra! Hurra!
die Feinde vor uns niederknie'n. Hurra! Hurra!
Dann zeigen wir der alten Welt,
daß eines Tages Tandor fällt.
Wir werden siegen –
das Einhorn kehrt wieder heim.
Es weiß ein jeder – Frau und Mann –, Hurra! Hurra!
der König selber zieht voran. Hurra! Hurra!
In seiner Hand das heil'ge Schwert,
der Einhornharnisch goldbewehrt.
Wir werden siegen –
das Einhorn kehrt wieder heim.
Was sind schon tausend Jahre Zeit? Hurra! Hurra!
Zur Rückkehr sind wir stets bereit! Hurra! Hurra!
Wir kehren heim in unser Land,
das uns so lieb und wohlbekannt.
Wir werden siegen –
das Einhorn kehrt wieder heim.
D'rum jede Frau und jeder Mann Hurra! Hurra!
der eine Waffe tragen kann: Hurra! Hurra!
Wir zieh'n in uns'ren letzten Krieg
und siegen uns'ren letzten Sieg.
Wir werden siegen –
das Einhorn kehrt wieder heim.
Wenn wir in Richtung Tandor zieh'n, Hurra! Hurra!
die Feinde vor uns niederknie'n. Hurra! Hurra!
Dann zeigen wir der alten Welt,
daß eines Tages Tandor fällt.
Wir werden siegen –
das Einhorn kehrt wieder heim.
Brüder, seht die goldne Fahne
Text: Edwin Hoernle, 1921 (minimal bearbeitet von
Eckert/Henke/Ritter)
Musik: mündlich überliefert, entstanden um 1870
Erstaufführung: Fest der Fantasy 1998 (Ludwigstein)
Brüder, seht die goldne Fahne
Weht euch kühn voran.
Um der Freiheit heil’ges Banner
Schart euch Mann für Mann!
Haltet stand, wenn Feinde drohen,
schaut das Morgenrot.
/: Vorwärts ist die große Losung,
Freiheit oder Tod. :/
Qual, Verfolgung, Not und Kerker
Dämpfen nicht den Mut.
Aus der Asche unsrer Schmerzen
Lodert Flammenglut.
Tod den Henkern und Verrätern,
allen Armen Brot.
/: Vorwärts ist die große Losung,
Freiheit oder Tod. :/
Sind die ersten auch gefallen,
rüstet euch zur Tat!
Aus dem Blute unserer Toten
Keimt die neue Saat!
Weint nicht um des Kampfes Opfer,
schaut des Volkes Not!
/: Vorwärts ist die große Losung,
Freiheit oder Tod. :/
Wenn die letzte Schlacht geschlagen,
Waffen aus der Hand.
Schlingt um die befreite Erde
Brüderliches Band.
Hört wie froh die Sicheln rauschen
In dem Erntefeld!
/: Vorwärts ist die große Losung,
Freiheit oder Tod. :/
Im Licht der zwei Monde
Text: Ritter
Musik: Eckert/Ritter
Erstaufführung: ???
Als Kinder da lebten wir beide in Frieden
auf Nachbarhöfen, nicht weit von Peutin.
Und wir verspielten die Tage zusammen
von Aussaat bis Ernte, solang‘ Sonne schien.
Wir zwei bauten Burgen, wir ritten auf Drachen,
wir spielten Piraten, und Herr und Gesind‘.
Wir bauten ein Baumhaus und gruben uns Tunnel,
wir spielten auch Hausweih und Mutter und Kind.
Refrain:
Im Licht der zwei Monde hab’ ich dich geküsst,
du sagtest, dass nie diesen Kuss du vergisst.
Denn was man im Licht der zwei Monde beschwört
wird am Ende der Welt vor dem Schöpfer erhört.
Mit zwölf, da bracht ich dich abends nach Hause,
es war schon fast dunkel, die Sonne versank.
Und ich, ich erblickte mit anderen Augen,
die junge Frau, die nun hier vor mir stand.
Der Mond, er legte da über uns beide
ein stählernes Netz nur aus silbernem Licht,
und sachte, ganz sachte, wie bei einem Kinde,
haucht‘ ich einen Kuss auf dein holdes Gesicht.
Refrain.
Mit achtzehn da haben wir Hausweih gefeiert,
mit neunzehn da kam unser ältestes Kind –
und wir, wir fühlten beim Anblick der Monde
wie glücklich wir zwei miteinander doch sind.
Mein Haar ist jetzt weiß und die Haut voller Falten,
doch wenn du mich küsst fühl ich mich jung und schön.
Ich liebe den Mond und ich liebe das Leben,
und liebe es dich und die Kinder zu seh‘n.
Refrain:
Du starbst letzte Nacht, lagst in meinen Armen,
das Mondlicht fiel silbern zum Fenster hinein.
Ich erfüll meinen Schwur, denn ich hab dir versprochen,
niemals im Mondlicht sollst einsam du sein.
Denn wo du auch bist, ich werde dich finden,
und küssen wie ich dich damals geküsst.
Denn Liebe, sie findet und Mondlicht, das bindet,
und niemals das Mondlicht die Liebe vergisst.
Refrain:
Merlan d’Sorc
Text: Ritter
Musik: Ritter
Erstaufführung: ???
Ihr Haar ist so schwarz
wie die dunkelste Nacht.
Ihre Zähne sind weiß
wie des Mond’s volle Pracht.
Ihre Lippen sind rot,
so rot wie das Blut;
doch in ihr da lauert
der Vulkane Glut.
Refrain:
Merlan d’Sorc
du Tochter Mythaniens edelsten Hauses.
Merlan d’Sorc,
des Zauberers Meisterwerk.
Ihre Augen sind grün
so wie ein Edelstein.
Und in ihren Armen
kann ich glücklich sein.
Ihr Geist ist so scharf,
wie’s and’re kaum sind –
und doch, sie ist eines
Mythaniers Kind.
Refrain:
Ihre Züge sind zart,
ihre Linien fein,
ihre Haut schimmert weiß
so wie Elfenbein.
Doch um sie da schwingt
eine Aura der Macht –
sie ist eine Zaub’rin,
die Herrin der Nacht.
Refrain:
Wenn ich sie erblicke
und sie schaut mich an,
dann bin ich verfallen
Merlan d’Sorcs Bann.
Ich bin ihr verfallen,
doch wehr’ ich mich nicht –
denn ich liebe Merlan,
und Merlan liebt mich.
In der schwarzen Zitadelle
Text: Eckert & Ritter
Melodie: Eckert & Ritter
Erstaufführung: Fest der Fantasy 2004 (Herbstein)
Mach’ in meine Zitadelle
lichter Krieger keine Delle.
Lass’ die Finger von den Zinnen,
denn es geht mir gut hier drinnen.
Refrain:
/: In der schwarzen Zitadelle
feiern wir die ganze Nacht.
Und draußen in der Kälte
stehen lichte Krieger Wacht! :/
In dem warmen Spiegelsaale
Sitze ich zu einem Mahle,
komme grad’ vom warmen Duschen,
während sie im Schnee sich wuschen.
Refrain:
Unsere riesenhaften Wehren
werden euch noch Ehrfurcht lehren.
An zyklopenhaften Mauern
verbluten schreiend eure Bauern.
Refrain:
In des Eises Ritzen stecken
eures Reiches beste Recken.
Eure Heere werden sterben,
während wir Magira erben.
Refrain:
Ich stehe hier und wart’ aufs Ende,
warmer Kaffee wärmt die Hände
Morgen können wir dann raufen –
heute Abend geh’ ich saufen!
Refrain:
Graf Eberstein
Text: nach Ludwig Uhland
Melodie: Jochen Naumann, Ritter
Erstaufführung: 1991 ???
Zu Tandor im Saale, da hebt sich ein Klingen,
mit Fackeln und Kerzen ein Tanzen und Springen.
Graf Eberstein / führet den Reih’n
mit des Königs holdseligem Töchterlein.
Und als er sie schwingt nun im lustigen Reigen,
da flüstert sie leise (sie kann’s nicht verschweigen):
„Graf Eberstein, / hüte dich fein!
Heut’ nacht wird dein Schlösslein gefährdet sein.“
Ei, denket der Graf, Euer königlich Gnaden,
so habt Ihr mich darum zum Tanze geladen!
Er sucht sein Roß, / lässt seinen Troß,
und jagt nach seinem gefährdeten Schloß.
Um Ebersteins Feste, da wimmelt’s von Streitern,
sie schleichen im Nebel mit Haken und Leitern.
Graf Eberstein / grüßet sie fein.
Er wirft sie vom Wall in die Gräben hinein.
Als nun der Herr König am Morgen gekommen,
da meint er, es seie die Burg schon genommen.
Doch auf dem Wall / tanzen mit Schall
der Graf und seine Gewappneten all’.
„Herr König, beschleicht Ihr ein andermal Schlösser,
tut’s not, ihr versteht aufs Tanzen Euch besser.
Euer Töchterlein / tanzet so fein,
dem soll meine Feste geöffnet sein.“
Im Schlosse des Grafen, da hebt sich ein Klingen,
mit Fackeln und Kerzen ein Tanzen und Springen.
Graf Eberstein / führet den Reih’n
mit des Königs holdseligem Töchterlein.
Und als er sie schwingt nun im bräutlichen Reigen,
da flüstert er leise, nicht kann er’s verschweigen:
„Schön Jungfräulein, / hüte dich fein!
Heut’ nacht wird ein Schlößlein gefährdet sein.“
Wenn die Blumen wieder blüh´n auf Ageniron
Text: Ritter
Musik: Eckert
Erstaufführung: PfingsterCon 1997 ???
Auf ganz Magira herrscht der Winter,
und ein starker, weißer Panzer liegt,
über jenen, die den Krieg gewonnen,
und über jenen, die besiegt.
Väterchen Frost hält alles Leben nieder,
kein grünes Blatt, keine Ähre und kein Klee
und soweit auch unsere Augen schweifen
liegt nur der schwere, weiße Schnee.
Refrain:
Doch: Wenn die Blumen wieder blüh´n auf Ageniron,
wenn der Frühling wieder flattert übers Land,
ja, wenn die Blumen wieder blüh´n auf Ageniron,
dann zieh´n wir heim, ja heim in unser Land.
Ein kalter Wind weht über alle Länder,
ein kalter Panzer liegt auf jedem Haus,
und ob ich Herrscher oder aber Knecht bin,
der Winter treibt mir jede Liebe aus.
Kalt sind die Worte, kalt sind die Gefühle,
kalt sind die Blicke, kalt ist mir der Sinn.
Das Land - es schläft unter der weißen Decke
und wartet auf den Neubeginn.
Refrain:
Unsere Städte brannten so schön helle,
unsere Häuser versorgten uns mit Licht.
Unsere Toten gaben uns die Kleidung,
denn der der tot ist, friert auch nicht.
Wer glaubt mein Herz, das könnte mir erfrieren,
wer glaubt, mein Mut kühlt sich durch etwas Eis,
der hat mein glühend Herz noch nicht gesehen,
der weiß nicht - Rache brennt sooo heiß.
Refrain:
/: :/
Schickt ihre Seelen heim zu Gott
Text: Ritter
Melodie: Eckert & Ritter
Erstaufführung: SylvesterCon 1999/2000 (Stahleck)
Knappe, gürte mir mein Schwert,
schnalle meine Brünne an,
poliere meinen treuen Schild,
gib her, den Helm des Edelmann!
2 x Heulen
Die schwarzen Stiefel schnüre mir,
die Beinlinge - los her damit!
Die Weste knüpfe dann mir zu,
und nimm auch unser'n Knappsack mit.
2 x Heulen
Refrain:
Schickt ihre Seelen heim zu Gott.
Und wenn der Schöpfer gnädig ist,
dann werden sie beim nächsten Mal
ganz wie wir Clanthonier sein.
2 x Heulen
Hole mir mein treues Ross,
bürste, strieg'le, zäum das Tier.
Die Decke und den Sattel hol'!
Ach! Niemand sieht so aus wie wir!
2 x Heulen
Unser Graf hat es gesagt,
darum verlassen wir das Land,
und ziehen wieder in den Kampf -
wir sind des Reiches starke Hand.
2 x Heulen
Refrain:
Schickt ihre Seelen heim zu Gott.
Und wenn der Schöpfer gnädig ist,
dann werden sie beim nächsten Mal
/: ganz wie wir Clanthonier sein. :/
Partisanen, auf zu den Waffen
Text: Frick, Holl, Ritter
Melodie: Trad.
Erstaufführung: Fest der Fantasy 1986 (Niederalfingen)
Partisanen, auf zu den Waffen,
für Pfrtlpmpf, Pfrtlpmpf, Pfrtlpmpf, Pmpf, Pmpf.
Partisanen, auf zu den Waffen,
wir schlagen alle Bären tot.
Partisanen, solltet ihr sterben,
für Pfrtlpmpf, Pfrtlpmpf, Pfrtlpmpf, Pmpf, Pmpf.
Partisanen, solltet ihr sterben,
dann sterbt ihr für der Kinder Glück.
Partisanen, auf zu den Waffen,
für Pfrtlpmpf, Pfrtlpmpf, Pfrtlpmpf, Pmpf, Pmpf.
Partisanen, auf zu den Waffen,
wir schlagen alle Bären tot.
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