Hallo
Salamander,
Halloween ist vorbei und das „neue heidnische
Jahr“ beginnt. Die Tore zwischen den Welten sind noch ein wenig
geöffnet, eigenartige Geister suchen Eintritt in unsere Welt – und in
den USA wird gerade gewählt. Das Orange der Kürbisse überdeckt sich in
der Schattenwelt mit dem Orange eines der Kandidaten und wird zu einer
eigenartigen Farbmischung in der Zwischenwelt.
Ich träume wieder verstärkt von den Toten in
meiner Familie. Ist es das Erinnern an die Toten im realen Leben, was
ihnen verstärkt Zugang zu unseren Träumen in dieser Zeit verschafft, oder
sind es die Träume zu dieser Zeit, die dafür gesorgt haben, dass man sich
auch im täglichen Leben wieder mehr der Toten erinnert?
Eine interessante Frage, die ich hier nicht so
einfach beantworten kann.
Auch ich selbst bin ein wenig zwischen den
Welten. Die alte Arbeit ist jetzt (nach Monaten der Rumzickerei meines
ehemaligen Arbeitgebers) abgeschlossen und ich nähere mich mit weiteren
Schritten neuen Herausforderungen. Mal sehen, ob das dann bis zum
Renteneintritt trägt.
Das liegt nicht an obskuren Problemen bei mir,
sondern einfach daran, dass die Welt sich gerade rasant verändert und ich
nicht zu beeiden bereit bin, dass das alles stabile Fundamente für mein
restliches Arbeitsleben sind.
Wir werden sehen. Wie so oft, könnte das in
ehernen Lettern über dem Eingang zum Homo Magi-Lesecamp stehen. Wir werden
sehen.
Dein Homo Magi
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