Vor vielen Jahren gab es auf dem FreuCon mal einen Wettbewerb, um zum
„Fan des Jahres“ gewählt zu werden. Die letzte Frage in der Endrunde an
die drei verbliebenen Finalisten war eigentlich einfach: „Du bist auf
dem Weg zu einem Con in Konstanz am Bodensee, als deine Fähre untergeht.
Du kannst drei Dinge retten – was nimmst du mit?“
Der spätere Gewinner sagte wie aus der Pistole geschossen: „Kasten
Bier, Flaschenöffner, Luftmatratze“.
Auf dem PERRY RHODAN-Weltcon musste ich ein paar Mal an diese Worte
denken. Heute wäre ein Con nicht mehr denkbar ohne eine Mailingliste,
Homepage und einen Blog im Vorfeld, ohne eine Anbindung an Server und
eine Twitter-Wall vor Ort, ohne eine Möglichkeit, im Vorfeld Hotels über
das Internet anzusehen und online die Reise zu buchen. Dann gibt man die
Reisedaten in Google ein oder lässt sich von seinem Navi bequem bis vor
das Congebäude lotsen.
Mein Gott, ich habe eigentlich keine Ahnung mehr, wie wir das in den
80er-Jahren bewerkstelligt haben. Wahrscheinlich mit Ghus Hilfe, dem
Gott des Fandoms, dem auch immer weniger Fandomler zu opfern scheinen.
Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang …
|