PR-Kolumne Ein paar Gedanken zum Sternenozean 28.10.2003 |
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Von Hermann Ritter (Der anmerken möchte, dass er zum Zeitpunkt dieses Artikels erst bis Heft 2201 gelesen hat und über keine geheimnisvollen Zusatzinfos verfügt, die anderen Lesern nicht bekannt wären.) Die
Hohen Mächte haben entschieden: Das Leben im Universum nimmt überhand.
Anstatt aber einfach mal eben in 26 Galaxien die Sonnen für ein paar
Tage auszuschalten (was sicherlich beeindruckende Effekte hätte)
entschließen sich die Hohen Mächte zu etwas, was das Leben nur
schwerer macht, aber nicht wirklich auslöscht. Im
Bereich der Hyperphysik werden im Hauptquartier der Hohen Mächte (falls
es so etwas gibt) einfach ein paar Schalter gedreht, ein paar Hebel gedrückt
und schon verändern sich die Naturgesetze, welche die Grundlage für
alle Hyperphysik liefern. Was
wird passieren? Transmitter werden ausfallen (die ersten Effekte können
wir schon beobachten), die Schiffsantriebe werden mehr und mehr
Schwierigkeiten kriegen (auch hier sind die ersten Effekte schon
aufgetaucht). Übervater
Rhodan hat in seiner Rolle als kosmischer Physiklehrer überallhin
Briefe geschickt, damit jeder gewarnt ist. (Auch an die Accalauris, die
Druufs und die Kranen? Wer warnt die Laren und ihre Konzilsvölker?) Und
jetzt heißt es abwarten, was weiter geschieht. Natürlich
hassen Menschen das einfache abwarten. So mache ich mir auch ein paar
Gedanken. Was wird passieren? Der
Titel »Sternenozean« verweist für mich darauf, dass die Navigation
schwerer und schwerer werden wird. Die Reichweiten der Schiffe werden
(hoffentlich) weit heruntergesetzt und es wird Chaos über die Milchstraße
regnen.(Weiter wird der Horizont, wenn meine postulierten Folgen
eintreten, nicht mehr reichen.) Endlich
wird PERRY RHODAN zu dem, was ich früher gerne gelesen habe - zu einer
Entdecker-Serie, in der Terraner a la Vasco da Gama, Heyerdahl oder
Kolumbus (Doofe Frage: Wer glaubt wirklich, dass Kolumbus auf seiner
ersten Fahrt mit seinem Flaggschiff aus Amerika zurückgekehrt ist?) über
die Meere der Sterne reisen und versuchen, Inseln wiederzuentdecken, die
sie früher gekannt und inzwischen verloren haben. Polynesier des
Weltraums, tapfere Forscher, die trotz der Wagnisse des Sternenozeans
versuchen, die verstreuten Menschenwelten wieder zu verbinden. Wow! »Sie
durchforschen die Weiten des Alls, um die verlorenen Söhne der Erde zu
finden.« Hans Kneifel rulez, das ist der Covertext von »Die Nacht des
violetten Mondes« (PERRY RHODAN-Taschenbuch 14 von 1965). Lange war ich
schon nicht mehr so neugierig auf einen neuen Zyklus wie dieses Mal. Inseln!
Robinsons! Piraten! Stevenson! Erkundungsfahrten, Abenteuer, Wagnisse,
Gefahren. Tut
mir einen Gefallen, liebe Autoren - verbaselt es nicht!
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