Homo Magi Inklusion 30.11.2025 |
![]() |
|||
Hallo Salamander, i
ich habe eigentlich nur eine Kritik am Ansatz
der Inklusion: Die Inklusion schließt jene aus, die dagegen sind.
Klingt widersinnig, ist es aber auch. Da das
Ergebnis moralisch vorher feststeht („Inklusion ist gut“, „Inklusion ist
richtig“, „Inklusion ist gesellschaftlich gewollt“), geht es in der
Diskussion nur noch um die Umsetzung, nicht mehr um die Richtigkeit des
Ansatzes.
Ich will nicht behaupten, dass die Idee der
Gleichberechtigung falsch ist, das wäre totaler Unsinn, so etwas zu
postulieren. Aber ich glaube, dass nicht alle gut beschilderten Wege auch
auf dem kürzesten Weg zum Ziel führen. Damit bin ich aber schon gefühlt
bei jenen dabei, die gegen Inklusion sind (obwohl ich als
Schwerbehinderter stark für die Inklusion eintreten müsste).
Jetzt – mit den Überlegungen im Kopf mal den
Wikipedia-Eintrag zu „sozialer Inklusion“ lesen. Hier der Anfang des
Textes:
Die Forderung nach
sozialer Inklusion ist verwirklicht, wenn jeder Mensch in seiner
Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit
hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Unterschiede
und Abweichungen werden im Rahmen der sozialen Inklusion bewusst
wahrgenommen, aber in ihrer Bedeutung eingeschränkt oder gar aufgehoben.
Ihr Vorhandensein wird von der Gesellschaft weder in Frage gestellt noch
als Besonderheit gesehen. Das Recht zur Teilhabe wird sozialethisch
begründet und bezieht sich auf sämtliche Lebensbereiche, in denen sich
alle barrierefrei bewegen können sollen.[1]
Bei der Akzeptanz der Individualität sehe ich
noch Ausbaupotential …
|
Kolumnen
Beiträge des Teams:
|
|||