Homo
Magi - Teambeitrag Within
Temptation,
MCD
(limitierte Ausgabe, Digipak), Gun/BMG, 31. Januar 2005 |
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Nach dem Erscheinen eines Albums ist es bei vielen Bands üblich, die populärsten Lieder als MCD auszukoppeln. Within Temptation machen hierbei keine Ausnahme: gut zwei Monate nach „The Silent Force“ erscheint nun „Memories“ auf Single, nachdem das zugehörige Video bereits in die „Heavy Rotation“ der Musiksender geraten ist. Der Titeltrack irritiert ein wenig. Zwar steht auf der Hülle „Single Version“, aber ich vermag auch nach mehrmaligem Anhören keinen Unterschied zur CD-Version zu erkennen. Insofern gibt es hier auch nichts Neues zu sagen. Danach folgen auf der Single aber einige wahre Perlen. „Destroyed“ ist ein vorher unveröffentlichter Demo-Track, daher muss man bei der Klangqualität ein paar Abstriche machen. Als drittes kommt „Aquarius“, ein Titel, den ich schon auf „The Silent Force“ sehr geschätzt habe. „Aquarius“ kommt aber als „Orchestral Version“ daher, und diese weicht signifikant von der CD-Version ab. Mir gefällt die Orchester-Version fast besser als das „Original“. Die MCD endet mit zwei Live-Tracks, aufgezeichnet im Bataclan, Paris, im Jahre 2004. Diese sind „A Dangerous Mind“ und „Memories“. Vor allem die Live-Version von Memories ist meiner Ansicht nach besser als das Original. Die MCD „Memories“ ist also empfehlenswert –aufgrund des „Beiwerks“.Man hätte die Live-Version ruhig als ersten Track auf die MCD packen können. Last not least möchte ich noch kurz auf das Musikvideo eingehen. Es zeigt eine Art „Zeitreise rückwärts“. Eine alte Frau betritt ein verfallenes Haus. Plötzlich verwandelt sich die Frau in Sharon den Adel, und das verfallene Haus erwacht wieder zum Leben: der Kronleuchter springt an die Decke, das Klavier ist wieder intakt usw, das Ganze verpackt in ästhetisch ansprechende Bilder. Einerseits passt dies zum Thema des Songs (die alte Dame erinnert sich – „Memories“), andererseits aber gewinnt dieser Plot sicher keinen Originalitätspreis; entsprechende Videos gab es schon in den Achtziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts. Von Within-Temptation-Videos bin ich mehr Originalität gewohnt.
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